Moderatoren von Fox News behaupten, Frauen würden „heißer“, wenn sie als Republikanerinnen wahrgenommen würden

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Die Fox News-Persönlichkeiten Jesse Watters und Katrina Campins lösten am Mittwoch Kontroversen aus, als sie andeuteten, dass die wahrgenommene politische Ausrichtung der Schauspielerin Sydney Sweeney auf die GOP ihre Attraktivität steigert. Der Austausch, der bei „Jesse Watters Primetime“ stattfand, konzentrierte sich auf die Beobachtung, dass Sweeney sich offenbar einer konservativen Ästhetik zuwendet, ein Trend, der nach Ansicht der Moderatoren sie attraktiver macht.

Das Kernargument

Watters leitete die Diskussion ein, indem er auf die mediale Beobachtung von Sweeneys verändertem Stil verwies und andeutete, dass ihre offensichtliche „Mar-a-Lago-Umgestaltung“ „den liberalen Wahlkampf vorantreibt“. Campins verstärkte dieses Gefühl dann und behauptete, dass Sweeney „von Minute zu Minute heißer wird“, da sie als Republikanerin wahrgenommen wird. Sie behauptete sogar, dass die Registrierung als Republikanerin ein direkter Weg zu mehr Attraktivität sei. Watters stimmte dem zu und erklärte: „Wenn man sich als Republikaner registriert, wird man nur noch heißer.“

Kontext und Gegenreaktion

Das Gespräch entstand inmitten eines breiteren Diskurses über Sweeneys politische Neigungen, zu denen auch die gemeldete Registrierung als Republikaner und das Lob von Donald Trump für eine umstrittene Werbekampagne gehören. Die Diskussion brachte auch erneut Kritik von der Schauspielerin Ruby Rose zum Vorschein, die Sweeney beschuldigte, die aktuelle Box-Biografie „Christy“ ruiniert zu haben und sich an ein Publikum zu wenden, das sie aktiv nicht mag. Rose griff außerdem Sweeneys PR-Team an, weil es das Scheitern des Films heruntergespielt hatte, und beschuldigte Sweeney, unaufrichtig zu behaupten, „für das Volk“ zu handeln.

Warum das wichtig ist

Der Austausch spiegelt einen breiteren Trend der politischen Polarisierung wider, der in kulturelle Kommentare übergeht, insbesondere in Bezug auf Schönheitsstandards. Indem sie Attraktivität als direkte Folge politischer Zugehörigkeit darstellen, verstärken die Fox News-Moderatoren die spaltende Rhetorik und weisen darauf hin, dass externe Validierung von der Übereinstimmung mit parteiischen Ideologien abhängt. Dies wirft auch die Frage auf, wie die Medienwahrnehmung das Image von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens beeinflusst und schädliche Stereotypen verstärkt.

Letztendlich unterstreicht die Diskussion die zunehmende Tendenz, persönliche Eigenschaften zu politisieren und Individuen auf ihre vermeintliche Verbundenheit mit parteiischen Ideologien zu reduzieren, anstatt sie als komplexe Individuen anzuerkennen.