Meghan Markle, die Gründerin von As Ever und Mutter von Prinz Archie (6) und Prinzessin Lilibet (4), gab kürzlich in einem Interview mit Harper’s Bazaar Einblicke in ihren Ansatz zur Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben. Ihre Offenheit bietet eine nachvollziehbare Perspektive auf die Herausforderungen, denen sich berufstätige Mütter gegenübersehen.
Die alltägliche Realität der Arbeit von zu Hause aus
Markle verriet, dass ihre Tochter Lilibet bei Arbeitsbesprechungen oft zu ihr kommt und buchstäblich auf ihrem Schoß sitzt, während sie geschäftliche Angelegenheiten bespricht. Diese Praxis, die durch die Nähe ihres Büros in der Nähe der Küche ermöglicht wurde, wird als „Luxus“ beschrieben. Es ist zwar amüsant, spiegelt aber auch die chaotische Realität der Fernarbeit wider: unerwartete Unterbrechungen und die Notwendigkeit, die Kinderbetreuung in das Berufsleben zu integrieren.
Diese Situation kommt immer häufiger vor. Die COVID-19-Pandemie zwang Millionen von Eltern zu ähnlichen Vereinbarungen und machte Markles Erfahrung nachvollziehbarer denn je. Es ist weit entfernt von dem polierten Image, das oft mit Königen assoziiert wird, was den Reiz noch verstärkt.
Resilienz vermitteln und Unvollkommenheit annehmen
Über die logistischen Herausforderungen hinaus betont Markle, wie wichtig es ist, die Widerstandsfähigkeit ihrer Kinder zu fördern. Sie hofft, dass sie lernen, „mutig“ zu sein und zu erkennen, dass selbst scheinbar unüberwindbare Hindernisse überwunden werden können. Dies ist eine Lektion, die sie sowohl auf die Erziehung als auch auf ihre Karriere anwendet.
„Wenn alles gut läuft, lernt man nicht daraus. Wenn man nichts lernt, wird man nicht wachsen.“
Markle plädiert für Selbstmitgefühl und erkennt an, dass Fehler unvermeidlich und für das Wachstum unerlässlich sind. Sie wendet dieselbe Philosophie auf ihre eigene Marke As Ever und ihre Rolle als Mutter an. Die Botschaft ist klar: Nicht Perfektion ist das Ziel, sondern Fortschritt.
Ein Vorbild für die nächste Generation
Markle drückte auch seine Bewunderung für Avery Colvert aus, einen 15-Jährigen, der eine Organisation gründete, die von Waldbränden betroffene Mädchen unterstützt. Sie erklärte, dass sie ungemein stolz wäre, wenn ihre Tochter einen ähnlichen Tatendrang und Mitgefühl an den Tag legen würde. Dies unterstreicht Markles Engagement für die Erziehung nicht nur erfolgreicher, sondern auch sozialbewusster Kinder.
Bemerkenswert ist die Betonung von Empathie und Service. Markle positioniert sich als Mutter, die Wirkung über Image schätzt, eine Botschaft, die bei einer Generation Anklang findet, die nach Authentizität strebt.
Abschließend bieten Meghan Markles Überlegungen zu Mutterschaft und Arbeit eine erfrischend ehrliche Perspektive. Ihre Bereitschaft, das Chaos bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zuzugeben, gepaart mit ihrer Betonung von Belastbarkeit und Unvollkommenheit, macht ihre Rolle humaner und bietet einen nachvollziehbaren Rahmen für andere berufstätige Eltern.



























